Zerebrale Energiehomöostase und Anreizhervorhebung von Nahrungsmitteln (B04)

Principal Investigator:
Prof. Dr. Kerstin M. Oltmanns
Projektmitarbeiter:Dr. med. Georg Gohla
Dr. rer. nat. Uwe H. Melchert

Das menschliche Essverhalten ist Thema des DFG-Sonderforschungsbereichs (SFB)/Transregio 134 „Essverhalten: Homöostase und Belohnungssysteme“ der Universitäten Lübeck, Köln und Hamburg.

Der Hirn-Energiestoffwechsel und neuropsychologische Aspekte der Nahrungsaufnahme mit entsprechenden Verhaltensmustern sind eng miteinander verschaltet. Dieses Projekt basiert auf der Hypothese, dass das Verhalten der Nahrungsaufnahme – insbesondere die Vorliebe für wohlschmeckende hochkalorische Speisen (sog. „comfort food“) – in Abhängigkeit vom aktuell verfügbaren Energiegehalt des Gehirns gesteuert wird. Wir gehen hier davon aus, dass ein niedriger zerebraler Energiegehalt den Verzehr von hochkalorischen Speisen fördert und vice versa.